Yaki Onigiri sind gebratene Reisbällchen, denn Yaki heißt auf japanisch „gebraten“. In Japan dürfen sie in keinem Izakaya Restaurant auf dem Menü fehlen.
Die Reisdreiecke werden mit einer leckeren Sojasaucemischung gewürzt und angebraten, sodass der Reis außen schön knusprig wird und innen noch schön weich bleibt.
Eine Füllung wie z.B. Käse macht das ganze perfekt, ist aber kein Muss.
Diese japanischen Reisbällchen sind schnell und einfach zubereitet und perfekt für einen Snack zwischendurch, in deiner Bento Box oder zum Mittag- oder Abendessen.
Mit diesem einfachen Onigiri Rezept gelingen sie dir garantiert!
Zutaten für Yaki Onigiri
Für Yaki Onigiri müssen wir bei den Zutaten einiges beachten:
1. Reis – Der richtige Reis ist ein Muss für japanische Onigiri. Hierbei wird für Onigiri standardmäßig der japanische Rundkornreis benutzt, da dieser schön klebt.
Er ist mittlerweile in herkömmlichen Supermärkten unter dem Namen “Sushi Reis” zu finden.
Für mehr Infos über japanischen Reis, möglichen Ersatz und andere Zutaten, schaue gerne in diesem Artikel rein. Meinen Lieblingsreis direkt aus Japan findest du hier*.
2. Noriblatt – Bei den klassischen Onigiri werden die Reisbällchen mit einem Noriblatt* umwickelt.
Nicht nur für den Geschmack, sondern auch damit die Reisbällchen ohne jegliches Kleben gehalten werden können. Bei Yaki Onigiri kann dies optional ebenfalls gemacht werden.
Allerdings kann es passieren, dass durch die äußere, knusprige Textur das Noriblatt nicht am Reis hält, da dieser nicht mehr klebt.
So lassen sich aber die gebratenen Reisbällchen auch komfortabel in der Hand halten.
3. Marinade/Sauce – Der gekochte Reis wird vor dem Anbraten mit Sojasauce, Mirin, Sesamöl und Salz vermischt.
In einigen Rezepten wird der Reis zunächst geformt, dann angebraten und dabei von außen mit der Sauce bestrichen.
Ich persönlich präferieren die Variante, den Reis für maximalen Geschmack direkt mit den Zutaten zu vermischen. So wird auch alles gleichmäßiger verteilt.
4. Füllung – In diesem Rezept wird Käse als Füllung benutzt. Beim klassischen Yaki Onigiri gibt es jedoch keine Füllung, d.h. es ist kein Muss.
Statt dem Käse kannst du aber gerne auch jede andere Onigiri Füllung verwenden, falls du möchtest.
Zubereitung der angebratenen Reisbällchen
Die Zubereitung für die gebratenen japanischen Reisbällchen ist relativ simpel, den Reis mit einer Sauce mischen, formen und dann anbraten. Hier noch einige Tipps:
1. Onigiri anbraten – Traditionell werden die Yaki Onigiri gegrillt, aber nicht jeder hat einen Grill Zuhause.
Daher empfehle ich die Onigiri am besten in einem Airfyer zu braten. Das sorgt für maximale und gleichmäßige Knusprigkeit.
Wer keinen Airfryer besitzt, kann auch gerne die Reisbällchen in der Pfanne anbraten oder im Ofen backen.
Hier ist aber beim Anbraten zu beachten, die Yaki Onigiri sehr vorsichtig umzudrehen, da sie eher dazu neigen, zu zerfallen.
2. Fest zusammendrücken – Besonders wichtig ist es, die Yaki Onigiri beim Formen stark genug zusammenzudrücken, damit sie nicht zerfallen.
3. Nachwürzen – Wenn du den Reis vorher schon mit der Würzsauce vermischst wie im Rezept, hast du den Vorteil, dass du schon alles abschmecken kannst.
Würze also je nach Geschmack den Reis gerne nach.
Onigiri richtig formen
Hilfestellung und Tipps zum Formen der Reisbällchen gebe ich in meinem Grundrezept für Onigiri, welches du hier findest. Schau also bei Bedarf gerne rein!
Lust auf mehr? Probier diese anderen Onigiri Variationen
Onigiri Variationen/Füllungen gibt es wie Sand am Meer, und jede ist leckerer als die andere!
Neben dem Grundrezept und den knusprigen Yaki Onigiri findest du hier auch die beliebten Reisbällchen mit Thunfisch Mayo Füllung, Lachs Onigiri oder vegane Onigiri mit Kombu Algen.
- Onigiri mit Thunfisch-Mayo Füllung – Rezept für japanische Reisbällchen
- Onigiri mit Lachs Füllung – Rezept für japanische Reisbällchen
- Vegane Onigiri mit Kombu Algen Füllung – Rezept für japanische Reisbällchen
Yaki Onigiri mit Käse – Rezept für japanische gebratene Reisbällchen
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Equipment
- Onigiriformer* optional
Ingredients
- 1000 g gekochter japanischer Rundkornreis* zu finden unter "Sushi Reis" (pro Onigiri ca. 100g gekochter Reis)
- 4 EL Sojasauce*
- 3 TL Mirin*
- 3 TL Sesamöl*
- 1,5 TL Salz mehr nach Geschmack
- Käse eurer Wahl
- Noriblätter (getrocknete Seetangblätter)* optional
Zubereitung
- Den gekochten Rundkornreis gut mit Sojasauce, Mirin, Sesamöl und Salz vermengen.
- Den Reis in Portionen aufteilen und den Käse deiner Wahl als Füllung für die Onigiri (japanische Reisbällchen) benutzen. Dabei den Käse in der Mitte der Onigiri platzieren. Tipps und Tricks zum Formen findest du im Grundrezept!
- Die fertig geformten Yaki Onigiri mit etwas Sesamöl bestreichen und für ca. 15 Minuten bei 200 Grad in den Airfryer geben. Alternativ in der Pfanne braten oder im Ofen goldbraun werden lassen. Zwischendurch einmal umdrehen.
- Optional die Noriblätter mit einer Schere o.Ä. zurechtschneiden und die japanischen Reisbällchen nur noch mittig mit den Noristreifen ummanteln. Fertig!
Ich habe das Rezept ausprobiert und finde es meeega gut.
Danke fürs teilen!
Ich liebe deinen Content ! Bitte weitermachen.
Viele Grüße
Vielen herzlichen Dank für deine lieben Worte, Magdalena. Es freut mich sehr, dass es geschmeckt hat 🙂
Ich hatte Reis übrig und dachte ich probiere damit mal dieses Rezept.
Ganz, ganz toll! Gibt es garantiert wieder.
Ich hatte spontan nur Mini-Mozzarella Kugeln zur Hand, die natürlich geschmacklich sehr neutral sind. Ich denke mit einem würzigeren Käse wird das ganze noch mal eine Nummer besser.
Toll finde ich tatsächlich auch die Zubereitung im Airfryer. So wird der Reis rundum knusprig und nicht nur unten und oben.
Hallo Sola,
vielen Dank für die Nachricht! Wir nutzen z.B. gerne Gouda, das passt auch gut 🙂 Ich empfehle auch die Zubereitung im Airfryer, das liefert die besten Ergebnisse für möglichst wenig Aufwand 😉
Liebe Grüße
Riku