Diese gekochten Kombu Algen sind eine der beliebtesten Füllungen für Onigiri.
Auch auf japanisch bekannt unter “Tsukudani”, sind diese japanischen Reisbällchen nicht nur sehr lecker, sondern auch vegan.
Sie sind perfekt für einen Snack zwischendurch, in deiner Bento Box oder zum Mittag- oder Abendessen.
Mit diesem einfachen Onigiri Rezept gelingen sie dir garantiert!
Vegane Füllung für Onigiri
In Japan wird sehr gerne Onigiri verzehrt, und das nicht wenig. Somit sind sie fast überall zu kaufen und zu finden in vielen verschiedenen Sorten.
Neben diversen Fisch und Fleisch Füllungen gibt es aber auch einige vegane Onigiri Füllungen.
Eine davon ist die Kombu Algen Füllung, welche aus gekochten, in Streifen geschnittenen Algen besteht.
Diese japanischen Reisbällchen sind nicht nur sehr lecker, sondern auch einfach selbst zu machen!
Zutaten für Kombu Algen Onigiri
Damit unsere Onigiri gelingen, müssen wir folgende Dinge bei den Zutaten beachten:
1. Reis und Noriblätter – Neben Noriblättern ist der richtige Reis ein Muss für japanisches Onigiri.
Hierbei wird für Onigiri standardmäßig der japanische Rundkornreis benutzt, da er schön klebt.
Dieser ist mittlerweile in herkömmlichen Supermärkten unter dem Namen “Sushi Reis” zu finden.
Für mehr Info über japanischen Reis, möglichen Ersatz und andere Zutaten, schaue gerne in diesem Artikel rein.
Meinen Lieblingsreis direkt aus Japan findet ihr hier*.
2. Kombu Algen – Getrocknete Kombu Algen* sind in den meisten Asia Märkten verfügbar und werden hauptsächlich für die Zubereitung von Kombu Dashi Brühe benutzt, was unter anderem in diesem Rezept nebenbei gemacht wird.
Solltest du aber noch benutzte Kombu Algen übrig haben, kannst du diese stattdessen nehmen und direkt in Streifen schneiden.
So können die Kombu Algen wiederverwertet werden, und es muss nichts weggeschmissen werden!
3. Reisessig – Beim Kochen der Algen wird Reisessig dazu gegeben. Das macht die anfangs etwas zähen Kombu Algen weicher.
Solltest du keinen Reisessig haben, kannst du alternativ anderen Essig verwenden. Da du nur wenig davon hinein gibst, schmeckst du den Essig hinterher kaum.
Zubereitung der veganen Onigiri
Die Kombu Algen werden zunächst vorsichtig im Wasser gekocht und anschließend mit verschiedenen Zutaten gewürzt. Das gibt es zu beachten:
1. Kombu Algen abputzen – Achte darauf, die getrockneten Kombu Algen anfangs nur mit sauberen Tüchern abputzen, und nicht mit Wasser zu spülen.
2. Dashi Brühe – Zu Beginn der Zubereitung lassen wir die Kombu Algen im Wasser ruhen.
Dadurch entsteht eine Kombu Dashi Brühe, welche auch später wiederverwendet wird. Am Ende bleibt jedoch etwas übrig.
Verwende sie also gerne für deine nächsten Ramen oder Suppen, um mehr Umami in dein Gericht zu bringen.
3. In Streifen schneiden – Die Kombu Algen werden in dünne Streifen geschnitten, damit diese als Füllung für die Reisbällchen benutzt werden können.
Versuche hierbei die Streifen nicht zu lang zu lassen, damit diese auch in die Mitte der Onigiri passen. Ich persönlich finde eine Länge von ca. 1-2 cm optimal.
Onigiri formen – Grundrezept
Bei diesem Rezept handelt es sich primär um die vegane Kombu Füllung für Onigiri.
Hilfestellung und Tipps zum Formen der Reisbällchen gebe ich in meinem Grundrezept für Onigiri, welches du hier findest. Schau also bei Bedarf gerne rein!
Lust auf mehr? Probier diese anderen Onigiri Füllungen
Onigiri Füllungen gibt es wie Sand am Meer, und jedes ist leckerer als das andere!
Neben dem Grundrezept und den Kombu Onigiri findest du hier auch die beliebten Reisbällchen mit Thunfisch Mayo Füllung, Lachs Onigiri oder Yaki Onigiri mit einer leckeren Käse Füllung, die knusprig angebraten werden.
- Onigiri mit Thunfisch-Mayo Füllung – Rezept für japanische Reisbällchen
- Onigiri mit Lachs Füllung – Rezept für japanische Reisbällchen
- Yaki Onigiri mit Käse – Rezept für japanische gebratene Reisbällchen
Vegane Onigiri mit Kombu Algen Füllung – japanische Reisbällchen Rezept
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Kochutensilien
- Onigiriformer* optional
Zutaten
- 1000 g gekochter japanischer Rundkornreis* zu finden unter "Sushi Reis" (pro Onigiri ca. 100g gekochter Reis)
- Noriblätter (getrocknete Seetangblätter)*
Für die Kombu Algen Füllung
- 20 g Getrockente Kombu Algen* alternativ benutzte Kombu Algen
- 1 L Wasser
- 2 EL Sojasauce*
- 1 TL Reisessig*
- 2 EL Mirin*
- 2 EL Zucker
- 350 ml Dashi Brühe oder Wasser Die Dashi Brühe wird im Verlauf des Rezepts gemacht, alternativ Wasser benutzen
- Sesam nach Belieben
Zubereitung
- Die getrockneten Kombu Algen mit einem sauberen Tuch vorsichtig abputzen. Nicht mit Wasser abspülen.
- Kombu für mindestens 30 Minuten in einem Topf mit Wasser ruhen lassen. Pro 20g getrocknete Kombu Algen 1 Liter Wasser nehmen.
- Dann auf schwache Hitze stellen und die Kombu Algen herausnehmen, sobald kleine Bläschen hoch kommen. Das bedeutet, dass das Wasser kurz vor dem Sieden ist. Die daraus entstandene Dashi Kombu Brühe in einen Behälter geben.
- Kombu in dünne, kurze Streifen schneiden. Zum Topf die Kombu Algen und einen Teil von der zuvor gekochten Dashibrühe oder alternativ Wasser dazu geben. Dann mit etwas Reisessig, Zucker und Mirin für ca. 15-20 Minuten auf mittelhoher Hitze kochen lassen, bis die Kombu Algen etwas weich werden.
- Zum Schluss Sojasauce hinzugeben und weiter bei mittelhoher Hitze unter gelegentlichem Rühren die Flüssigkeit komplett reduzieren lassen. Optional mit Sesam vermischen.
- Den gekochten Reis in Portionen aufteilen und die fertigen Kombu Algen als Füllung für Onigiri (japanische Reisbällchen) benutzen. Dabei die Füllung in der Mitte der Onigiri platzieren. Tipps und Tricks zum Formen findest du im Grundrezept! Alternativ den Reis vor dem Formen mit den Kombu Algen vermischen, sodass direkt geformt werden kann, ohne die Füllung innen zu platzieren.
- Nach Belieben mit Noriblättern umwickeln und fertig!
Die Konsistenz der Algen fand ich sehr ungewohnt. Onigiri mag ich sehr gerne, werde aber eher bei anderen Füllungen bleiben.
Hey,
Danke für dein Feedback. Es ist verständlich, dass die Konsistenz der Algen ungewohnt sein kann. Onigiri bietet viele Möglichkeiten für verschiedene Füllungen, also viel Spaß beim Ausprobieren!
Liebe Grüße
Riku