Die japanische Variante des Currys ist ein beliebtes Gericht, da es sehr lecker, schnell und einfach zubereitet ist.
Die Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln harmonieren mit der intensiven, herzhaften Curry Sauce.
Das Chicken oder Tofu Katsu (für die vegane Variante) mit einer knusprigen Panko-Panade macht das ganze perfekt.
Zaubere dir jetzt das köstliche Curry mit Reis ganz einfach Zuhause mit diesem Rezept!
Was ist Japanisches Curry
Das Curry wurde im 19. Jahrhundert von den Briten nach Japan gebracht, und seitdem wurde es mehr und mehr an den japanischen Gaumen angepasst, sodass es seit einiger Zeit schon als japanischer Klassiker bezeichnet werden kann.
Das Gericht hat sich besonders durch die schnelle und einfache Zubereitung weit verbreitet.
Das japanische Curry ist etwas dickflüssiger und milder als indisches Curry, und hat je nach Zubereitung eine leicht süßliche Note.
Es gibt viele Arten, japanisches Curry zu servieren, wie z.B. mit Udon Nudeln oder als knuspriges Gebäck mit Curry Füllung.
Am beliebtesten ist jedoch “Kare Raisu”, also Curry mit Reis. Dabei wird das Curry direkt neben dem japanischen Rundkornreis serviert und mit einem Löffel verzehrt, und nicht mit Stäbchen.
In diesem Rezept wird das Kare Raisu noch mit wahlweise Chicken Katsu oder Tofu Katsu getoppt, was ebenfalls eine beliebte Variante ist, auch genannt “Katsu Kare”.
Zutaten für japanisches Curry mit Reis
Die Zutaten für japanisches Curry sind nicht kompliziert und recht übersichtlich:
1. Der Reis
Anders als in der indischen Küche wird das japanische Curry mit Rundkornreis serviert. Das findest du hier unter der Bezeichnung “Sushi Reis”, oder du verwendest direkt Reis aus Japan, was ich nur empfehlen kann.
Meinen Lieblingsreis findest du hier*. Den Reis kochst du im Reiskocher, oder falls nicht vorhanden, schaue dir gerne hier meinen Beitrag an:
2. Gemüse und Fleisch
Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln sind fester Bestandteil des japanischen Currys.
Da die Kartoffeln relativ lange gekocht werden, empfehle ich Festkochende, allerdings kommt es auch immer auf den eigenen Geschmack an.
Das Fleisch wird entweder klein geschnitten und direkt mit dem Gemüse im Topf angebraten, oder in Form von Katsu, wie in diesem Rezept, mit serviert.
Für eine fleischlose Variante benutzen wir in diesem Rezept Tofu, was auch super zum Curry passt. Beachte, dass im Rezept Panko für die Panade benutzt wird.
Das macht alles besonders knusprig und sollte möglichst nicht weggelassen werden. Panko findest du im Asia Markt oder mittlerweile schon in gängigen Supermärkten.
3. Die japanischen Curry Würfel
Das Curry Roux, welches dem Gericht den maßgeblichen Geschmack verleiht, kannst du entweder selber machen oder, du benutzt japanische Currywürfel.
Diese Würfel bzw. Blöcke haben es schon längst in die Küchenregale der japanischen Haushalte geschafft und werden von vielen Japaner:innen, inklusive mir, gerne benutzt.
Ich empfehle das Golden Curry, welches in einer milden* aber auch scharfen* Variante gibt.
In der Zutatenliste sind außerdem keine tierischen Produkte zu finden, es ist also auch geeignet für eine vegane Ernährung.
Schaue aber hierbei lieber nochmal selber auf die Zutatenliste, um sicherzugehen.
Zubereitung des japanischen Currys
Die Zubereitung ist, wie erwähnt, sehr simpel. Du brätst lediglich dein Gemüse an, und zusammen mit Wasser und den Würfeln erhalten wir das leckere Curry.
Das knusprige Katsu wird zunächst in Ei und Mehl oder einer einfachen Mehlmischung getunkt und dann mit Panko bestäubt.
Das solltest du beachten:
1. Currywürfel bei schwacher Hitze schmelzen lassen – Nach Zugabe sollte der Topf nicht mehr kochen und es sollte regelmäßig umgerührt werden, damit am Boden nichts anbrennt.
Tipp: Du kannst auch die Würfel vor Zugabe noch einmal in kleine Stücke schneiden, so schmelzen sie schneller.
2. Das Katsu gründlich mit Panko panieren – Achte darauf, dass dein Fleisch oder Tofu möglichst gut mit Panko bestäubt ist. So kriegst du eine besonders knusprige Panade!
3. Eine große Menge kochen – Japanisches Curry wird gerne in einer größeren Menge gekocht, sodass am Ende etwas übrig bleibt.
Das restliche Curry lässt sich nämlich ideal im Kühlschrank für einige Tage oder länger im Gefrierfach lagern.
Japanisches Curry (mit Katsu) Kare Raisu – Katsu Curry Rezept
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Ingredients
- 600 g ungekochter japanischer Rundkornreis* zu finden unter "Sushi Reis"
Für das Curry:
- 110 g Japanische Currywürfel* (4 kleine Würfel ergeben ca. 110g)
- 250 g Kartoffeln festkochend
- 100 g Karotten
- 300 g Zwiebeln
- 700 ml Wasser
Für das Chicken Katsu (pro Portion):
- 1 Hähnchenbrustfilet
- 0.5 Ei
- Panko nach Belieben
- Mehl nach Belieben
- Salz und Pfeffer nach Belieben
Oder
Für das Tofu Katsu (pro Portion):
- 1 Scheibe Tofu (jeweils ca. 150g) fest oder Naturtofu
- Salz nach Belieben
- Panko nach Belieben
Mehlmischung (für das Tofu Katsu, pro Portion):
- 2 EL Wasser je nach Konsistenz anpassen
- 2.5 EL Mehl je nach Konsistenz anpassen
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- Den Reis vorbereiten und im Reiskocher oder im Topf kochen (Schritt für Schritt Anleitung hier).
- Kartoffeln und Karotten schälen und zusammen mit Zwiebeln in mundgerechte Stücke schneiden.
- In einem Topf mit etwas Öl das Gemüse bei mittlerer Hitze für ca. 5 Minuten unter gelegentlichem Rühren anbraten.
- Wasser in den Topf gießen und aufkochen lassen. Bei schwacher Hitze mit Deckel ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis alles durchgegart ist.
- Die Curry Würfel zum Topf geben, für ca. 5 Minuten weiter köcheln lassen und umrühren, bis sie komplett aufgelöst sind und eine dickflüssige Konsistenz entsteht. Das Curry ist nun servierbereit.
- Für das Chicken Katsu:Für das Katsu nehmen wir das Fleisch und klopfen es, bis es ca. 1-1,5cm dick wird. Dann würzen wir es gut mit Salz und Pfeffer. Das Fleisch wird dann paniert, zunächst mit Mehl, dann im verquirlten Ei, und schließlich mit Panko. Es sollte so gut wie möglich mit Panko bedeckt sein.Oder das Tofu Katsu:Vom Tofublock ca. 1cm dicke Scheiben abschneiden und diese salzen. Mit Küchenpapier oder einem Tuch umwickeln, leicht beschweren und für min. 15 Minuten ruhen lassen. Mehl, Wasser und Salz für die Mehlmischung vermengen. Es sollte eine dickflüssige Konsistenz ergeben, die gut klebt. Die Tofuscheiben gut eintunken und dann gründlich in Panko wälzen.
- Jetzt nur noch in einer Pfanne mit Öl bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten jeweils 2-3 Minuten frittieren, bis sie goldbraun werden. In kleine Stücke schneiden.
- Auf einem Teller heißen Reis, dann das Curry und zum Schluss das Katsu servieren. Optional mit Beni Shoga (japanischer roter eingelegter Ingwer) garnieren. Fertig!
Danke für das tolle Rezept, kommt bei uns ab jetzt öfters auf den Tisch 🤤👍
Hallo Jürgen,
freut mich sehr zu hören und vielen lieben Dank für deinen Kommentar.
Weiterhin guten Appetit! 🙂
Liebe Grüße Riku
Das Curry war super lecker! Werden wir öfter machen. Danke für das tolle Rezept!!
Liebe Grüße
Hallo, freut mich wirklich sehr, dass es geschmeckt hat 🙂 Weiterhin Guten Appetit 😉 Liebe Grüße Riku
sehr leicht zu machen und geht schnell
alles super
Vielen lieben Dank 🙂 Liebe Grüße Riku