Diese gebratenen Nudeln aus Japan werden mit der speziellen Yakisobasauce zu deinem neuen Lieblings-Nudelgericht!

Das japanische Nudelgericht Yakisoba ist nicht nur schnell und einfach zubereitet.

Mit der köstlichen Sauce werden die gebratenen Nudeln mit frischem Gemüse zu einer leckeren Mahlzeit. So gelingt es dir garantiert!

Was ist Yakisoba?

Yakisoba heißt wortwörtlich “gebratene Nudeln” und ist ein Klassiker aus der japanischen Küche.

“Yaki” heißt gebraten, und “Soba” wird einerseits als Oberbegriff für Nudelgerichte verwendet, andererseits bezeichnet es eine spezielle japanische Nudelsorte aus Buchweizen.

Dadurch entsteht oft Verwirrung, da Yakisoba nicht mit Buchweizennudeln gekocht wird.

Typischerweise werden für Yakisoba “Mushi Chukamen” verwendet, also gedämpfte Nudeln nach chinesischer Art.

Die gleichen Nudeln werden auch für die beliebte Nudelsuppe “Ramen” verwendet, allerdings werden sie meist nicht wie Yakisoba Nudeln bereits gedämpft verkauft.

Mehr über japanische Nudelsorten erfährst du hier.

Der charakteristische Geschmack entsteht nicht nur durch die Nudeln, oder das Gemüse, sondern die Yakisoba Sauce trägt maßgeblich zum köstlichen Geschmackserlebnis bei.

Sie ist schön herzhaft mit einer leicht süßlichen Note, was perfekt zu den Nudeln passt. In diesem Rezept beschreibe ich unter anderem, wie du sie ganz einfach selber machen kannst.

Zutaten für Yakisoba

Die Zutaten für die gebratenen Nudeln sind simpel und auch in Deutschland leicht zu finden:

1. Die Nudeln

In Japan werden bereits vorgekochte Nudeln speziell für Yakisoba verkauft. Diese findest du auch hier in gut sortierten Asia Märkten.

Du kannst aber auch problemlos vorgekochte oder trockene Ramen Nudeln* verwenden, da es sich im Prinzip um dieselbe Nudelsorte handelt.

Alternativ funktionieren auch Mie Nudeln und im äußersten Notfall kannst du Spaghetti verwenden.

2. Das Gemüse und Fleisch

Die Grundzutaten für Yakisoba sind neben den Nudeln das Gemüse wie Kohl, Karotten, Sojasprossen und Fleisch.

Zwiebeln und chinesischer Schnittlauch sind ebenfalls beliebt. Für deine eigene Variante kannst du aber gerne dein Lieblingsgemüse verwenden.

Als Fleisch wird typischerweise dünn geschnittenes Schweinefleisch verwendet, hierfür kannst du einfach Schweinebauch in dünne Scheiben schneiden oder Bacon kaufen.

Alternativ kannst du natürlich auch anderes Fleisch benutzen, komplett weglassen oder mit Tofu o.Ä. ersetzen.

3. Die Sauce

Die Sauce für diese gebratenen Nudeln ist ein Muss und verleiht dem Nudelgericht den köstlichen Geschmack.

Am einfachsten ist es, sich eine Yakisoba Sauce zu kaufen. Ich empfehle die Sauce von Otafuku*. Sie ist übrigens auch vegan. Bei einigen Nudelpackungen ist die Sauce auch direkt mit dabei.

Alternativ kannst du sie aber auch selber machen mit folgenden Zutaten:

• Worcestersauce
• Austernsauce
• Sojasauce
• Ketchup
• Zucker

Durch eine Kombination dieser Zutaten entsteht eine unglaublich leckere Sauce mit einer süßen Note.

Für eine vegane Alternative habe ich unten im Rezept in der Notiz einen Hinweis hinterlassen.

So werden die gebratenen Nudeln zubereitet

Die Zubereitung der Yakisoba ist schnell, einfach und simpel. Deshalb ist Yakisoba auch bei japanischen Studenten besonders beliebt.

Zunächst schneidest du das Gemüse und Fleisch in kleine Stücke, brätst dieses mit den Nudeln an und verfeinert alles mit der Sauce.

Hierbei können dir folgende Tipps helfen, authentische Yakisoba zu machen.

1. Eine große Pfanne zu benutzen – So kannst du alle Komponenten gut und schnell anbraten.

2. Bei vorgekochten Nudeln zu allererst diese in der Pfanne kurz anbraten und dann zur Seite legen –

Das verleiht den Nudeln tolle Röstaromen und macht es einfacher, später alles miteinander zu vermengen.

Bei trockenen Nudeln kochst du diese einfach nach Packungsanleitung und schreckst sie kurz im kaltem Wasser ab, bevor du sie zur Pfanne gibst.

3. Die Sauce gut verteilen und die Nudeln am Ende nochmal gut anbraten – Nach Zugabe der Sauce solltest du darauf achten, dass sie schön verteilt ist, um einen gleichmäßigen Geschmack bei jedem Biss zu erhalten.

Das schaffst du am besten mit langen Stäbchen oder einer Zange.

Die Nudeln sollten dann ebenfalls nochmal schön angebraten werden, da in der Sauce etwas Säure enthalten ist, welche dann durch die Hitze entfliegen kann.