Selbstgemachte japanische Currywürfel: Curry Roux Rezept

Nov. 19, 2024 | Japanische Klassiker, Reisgerichte, Saucen

Japanisches Curry gehört zu den beliebtesten Rezepten auf meinem Blog. Heute möchte ich eine besondere Variante zeigen: selbstgemachte Currywürfel. Perfekt für alle, die genau wissen wollen, was in ihrem Essen steckt, oder es einfach einmal ausprobieren möchten. Die Würfel schmecken ähnlich wie die gekauften, haben aber ihren ganz eigenen Charme. Mit diesem Rezept gelingt es dir garantiert!

Was sind japanische Curry-Würfel?

Japanische Currywürfel, auch bekannt als Curry Roux, sind eine praktische und beliebte Zutat der japanischen Küche. Sie bestehen aus einer festen Mischung aus Gewürzen, Mehl und Currypulver, die in Würfelform zubereitet werden. Diese Würfel werden verwendet, um in wenigen Minuten leckeres Curry zuzubereiten, indem sie in heißem Wasser oder Brühe aufgelöst werden.

In Japan sind fertige Currywürfel* in nahezu jedem Supermarkt erhältlich. Sie gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Schärfegraden. Beliebte Marken wie S&B oder House Foods bieten diese Würfel weltweit an, was japanisches Curry auch hier zugänglich macht. 

udon nudeln in brauner japanischer curry suppe mit fleisch und gemüse

Warum dieses Rezept?

Die selbstgemachte Variante bietet den Vorteil, dass man genau weiß, was drin ist, und den Geschmack individuell anpassen kann – perfekt für alle, die auf Zusatzstoffe verzichten möchten oder etwas Neues ausprobieren wollen.

Ich nutze das beliebte japanische Currypulver von S&B, das nur aus Gewürzen besteht. Das Beste daran: Ihr braucht kein Gewürzregal mit 20 Sorten, sondern könnt das Pulver bequem im Asia Markt oder online kaufen. Suche hierbei einfach nach „S&B japanisches Currypulver“.

Solltest du das japanische Currypulver nicht bekommen, findest du viele Rezepte und Zusammensetzungen von Gewürzen für japanisches Currypulver im Internet. Im S&B Currypulver z.B. sind enthalten:

  • Kurkuma
  • Koriander
  • Bockshornklee
  • Kreuzkümmel
  • Orangenschale
  • Pfeffer
  • Chilipfeffer
  • Zimt
  • Fenchel
  • Ingwer
  • Sternanis
  • Thymian
  • Lorbeerblätter
  • Gewürznelken
  • Muskatnuss
  • Salbei
  • Kardamom

Zutaten für selbstgemachte Currywürfel

  • Japanisches Currypulver
  • Butter
  • Mehl
  • Garam Masala
  • Cayennepfeffer

Zubereitung und Tipps & Tricks:

  1. Vermengt Currypulver, Garam Masala und Cayennepfeffer in einer Schüssel.
  2. Schmelzt Butter bei schwacher Hitze und rührt das Mehl ein. Köchelt die Mischung ca. 20-25 Minuten, bis sie goldbraun ist, und rührt konstant. Ansonsten verbrennt die Mehlschwitze.
  3. Hebt die Gewürze unter, nehmt die Pfanne direkt vom Herd und füllt die Mischung in eine Form. Bleibt die Mischung zu lang ein der Pfanne, könnten die Gewürze anbrennen.
  4. Lasst sie über Nacht im Kühlschrank fest werden und schneidet sie dann in Blöcke.

Verwendung und Aufbewahrung der selbstgemachten Currywürfel

Die Würfel funktionieren wie die fertige Version, brauchen aber zusätzlich Salz und nach Präferenz etwas Süße wie Honig oder Zucker für den typischen Geschmack. Du kannst die Würfel auch direkt verwenden, ohne sie erst komplett abkühlen zu lassen. 

Dieses Rezept eignet sich ideal, um auf Vorrat zu kochen. Die Würfel halten verschlossen im Kühlschrank für 3-4 Wochen und im Gefrierschrank ca. 3 Monate.

Hier findest du die leckersten und einfachsten japanischen Curry Rezepte

Du möchtest direkt die selbstgemachten Currywürfel verwenden? Probiere diese einfachen und schnellen Rezepte:

Selbstgemachte japanische Currywürfel: Einfaches Curry Roux Rezept

Japanisches Curry gehört zu den beliebtesten Rezepten auf meinem Blog. Heute möchte ich eine besondere Variante zeigen: selbstgemachte Currywürfel. Perfekt für alle, die genau wissen wollen, was in ihrem Essen steckt, oder es einfach einmal ausprobieren möchten. Die Würfel schmecken ähnlich wie die gekauften, haben aber ihren ganz eigenen Charme.
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Zubereitung 30 Minuten
Kühlzeit 12 Stunden
Portionen 8 Würfel

Zutaten
 

  • 100 g Butter
  • 100 g Mehl
  • 3 EL japanisches Currypulver (am besten von S&B für den typischen Geschmack)
  • 2 TL Garam Masala
  • 0.5 TL Cayennepfeffer optional, für die Schärfe

Zubereitung

  • Currypulver, Garam Masala und Cayennepfeffer in einer kleinen Schüssel vermengen. So sind die Gewürze griffbereit für die nächsten Schritte.
  • Die Butter in einer Pfanne bei schwacher Hitze langsam schmelzen lassen. Das Mehl nach und nach einrühren und die Mischung für 20–25 Minuten sanft köcheln lassen, bis sie eine goldbraune Farbe annimmt. Dabei konstant umrühren, um Anbrennen zu vermeiden.
  • Sobald die Mehlschwitze goldbraun ist, die vorbereiteten Gewürze einrühren. Sobald es gut vermischt ist, direkt die Pfanne vom Herd nehmen.
  • Die warme Curry-Mischung in ein mit Backpapier ausgelegtem Behälter gießen und über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
  • Die feste Masse in 8 gleichmäßige Blöcke schneiden. Diese hausgemachten Curry-Würfel können nun wie handelsübliche japanische Currywürfel verwendet werden.

Notizen

Hinweise zur Verwendung: Die Currywürfel können bei der Menge und Zubereitung wie die fertigen Würfel benutzt werden. Beim Kochen mit den Currywürfel das Curry am besten nach Belieben mit Salz und etwas Süße wie Honig oder Zucker abschmecken, um den typischen Geschmack zu erzielen. Empfehlenswert ist es, für 4 Curry-Würfel etwa 1.5 TL Salz und 1.5 TL Süße zuzugeben und bei Bedarf anzupassen.
Rezept ausprobiert?Schreib mir gerne wie es war!

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Hi, ich bin Riku!

Ich bin leidenschaftlicher Foodblogger und Content Creator aus Deutschland mit japanischen Wurzeln. Hier teile ich mit euch meine Lieblingsrezepte aus der japanischen und asiatischen Küche.

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